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   BGH, 13.07.1983 - IVb ZR 2/82   

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BGH, 13.07.1983 - IVb ZR 2/82 (https://dejure.org/1983,1088)
BGH, Entscheidung vom 13.07.1983 - IVb ZR 2/82 (https://dejure.org/1983,1088)
BGH, Entscheidung vom 13. Juli 1983 - IVb ZR 2/82 (https://dejure.org/1983,1088)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verstoß einer vom Sozialhilfeträger kraft übergeleiteten Rechts aus einem Unterhaltsurteil betriebenen Zwangsvollstreckung gegen die guten Sitten - Kenntnis von der Unrichtigkeit des Titels wegen nachträglich eingetretener Leistungsunfähigkeit des Schuldners - Ausnutzen ...

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zum Verstoß der Zwangsvollstreckung gegen die guten Sitten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1983, 2317
  • MDR 1984, 130
  • FamRZ 1983, 995
  • Rpfleger 1983, 410
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 27.03.1968 - VIII ZR 141/65

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision; Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus BGH, 13.07.1983 - IVb ZR 2/82
    Der sittenwidrigen Ausnutzung des Urteils kann mit einer Klage auf Unterlassung der Zwangsvollstreckung entgegengetreten werden (BGHZ 26, 391, 394, 396, 398; vgl. auch BGHZ 13, 71 [BGH 01.04.1954 - IV ZR 177/53]; 50, 115; BGH Urteil vom 23. Januar 1974 - VIII ZR 131/72 - NJW 1974, 557).

    An dieser Rechtsprechung ist trotz der im Schrifttum geäußerten Kritik festzuhalten (vgl. dazu BGHZ 50, 115, 117 ff.).

  • BGH, 05.03.1958 - IV ZR 307/57

    Pflichten des Zeugen zur Beantwortung von Fragen

    Auszug aus BGH, 13.07.1983 - IVb ZR 2/82
    Der sittenwidrigen Ausnutzung des Urteils kann mit einer Klage auf Unterlassung der Zwangsvollstreckung entgegengetreten werden (BGHZ 26, 391, 394, 396, 398; vgl. auch BGHZ 13, 71 [BGH 01.04.1954 - IV ZR 177/53]; 50, 115; BGH Urteil vom 23. Januar 1974 - VIII ZR 131/72 - NJW 1974, 557).

    Diese Erwägung ist im Grundsatz auch bei einer Verurteilung zu fortlaufenden Zahlungen, wie sie hier vorliegt, beachtlich (BGHZ 26, 391, 397).

  • BGH, 20.01.1982 - IVb ZR 651/80

    Pflicht des Unterhaltsschuldners zur Sicherstellung des Unterhalts bei

    Auszug aus BGH, 13.07.1983 - IVb ZR 2/82
    Die Regelung des § 323 Abs. 3 ZPO, nach der die Abänderung auf die Zeit nach Erhebung der Klage beschränkt ist, ist dabei nicht Ausdruck eines Grundsatzes, daß eine weiter zurückwirkende Änderung des Urteils mit dem Wesen der Rechtskraft nicht vereinbar wäre; die Vorschrift ist vielmehr im Gesetzgebungsverfahren mit der Zweckmäßigkeitserwägung begründet worden, daß die Ermittlung des Zeitpunkts, in dem die Änderung der maßgebenden Verhältnisse in der Vergangenheit eingetreten ist, meist mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden wäre (Senatsurteil vom 20. Januar 1982 - IVb ZR 651/80 - FamRZ 1982, 365).
  • BGH, 21.04.1982 - IVb ZR 696/80

    Leistungsunfähigkeit eines für längere Zeit in Strafhaft einsitzenden

    Auszug aus BGH, 13.07.1983 - IVb ZR 2/82
    Im Falle einer Strafhaft des Unterhaltspflichtigen kann diesem allerdings die Berufung auf die daraus resultierende Leistungsunfähigkeit nach dem Grundsatz von Treu und Glauben verwehrt sein, wenn die der Haft zugrunde liegende Straftat einen Bezug zu dem Unterhaltsanspruch aufweist, der sich nicht in der ursächlichen Verknüpfung zwischen der haftbedingten Leistungsunfähigkeit und der Straftat erschöpft (Senatsurteile vom 21. April 1982 - IVb ZR 696/80 - FamRZ 1982, 792; vom 9. Juni 1982 - IVb ZR 704/80 - FamRZ 1982, 913).
  • BGH, 23.01.1974 - VIII ZR 131/72

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Restitutionsklage - Anforderungen an

    Auszug aus BGH, 13.07.1983 - IVb ZR 2/82
    Der sittenwidrigen Ausnutzung des Urteils kann mit einer Klage auf Unterlassung der Zwangsvollstreckung entgegengetreten werden (BGHZ 26, 391, 394, 396, 398; vgl. auch BGHZ 13, 71 [BGH 01.04.1954 - IV ZR 177/53]; 50, 115; BGH Urteil vom 23. Januar 1974 - VIII ZR 131/72 - NJW 1974, 557).
  • BGH, 19.02.1951 - IV ZR 39/50

    Nichtiges Vaterschaftsanerkenntnis

    Auszug aus BGH, 13.07.1983 - IVb ZR 2/82
    Schon dies ist im Grunde anstößig, wenn nicht über die formale Rechtsstellung hinaus sachliche Gründe das Vorgehen sittlich rechtfertigen (vgl. BGHZ 1, 181, 186).
  • BGH, 09.06.1982 - IVb ZR 704/80

    Fortbestand der Unterhaltspflicht bei Herbeiführung der Leistungsunfähigkeit

    Auszug aus BGH, 13.07.1983 - IVb ZR 2/82
    Im Falle einer Strafhaft des Unterhaltspflichtigen kann diesem allerdings die Berufung auf die daraus resultierende Leistungsunfähigkeit nach dem Grundsatz von Treu und Glauben verwehrt sein, wenn die der Haft zugrunde liegende Straftat einen Bezug zu dem Unterhaltsanspruch aufweist, der sich nicht in der ursächlichen Verknüpfung zwischen der haftbedingten Leistungsunfähigkeit und der Straftat erschöpft (Senatsurteile vom 21. April 1982 - IVb ZR 696/80 - FamRZ 1982, 792; vom 9. Juni 1982 - IVb ZR 704/80 - FamRZ 1982, 913).
  • BGH, 01.04.1954 - IV ZR 177/53

    einverständlich falsche Vaterschaftsfeststellung durch Versäumnisurteil - § 826

    Auszug aus BGH, 13.07.1983 - IVb ZR 2/82
    Der sittenwidrigen Ausnutzung des Urteils kann mit einer Klage auf Unterlassung der Zwangsvollstreckung entgegengetreten werden (BGHZ 26, 391, 394, 396, 398; vgl. auch BGHZ 13, 71 [BGH 01.04.1954 - IV ZR 177/53]; 50, 115; BGH Urteil vom 23. Januar 1974 - VIII ZR 131/72 - NJW 1974, 557).
  • BGH, 24.09.1987 - III ZR 187/86

    Materielle Rechtskraft von Vollstreckungsbescheiden; Unterlassung der

    Eine solche Anwendung des § 826 BGB muß jedoch auf besonders schwerwiegende, eng begrenzte Ausnahmefälle beschränkt bleiben, weil jede Ausdehnung das Institut der Rechtskraft aushöhlen, die Rechtssicherheit beeinträchtigen und den Eintritt des Rechtsfriedens in untragbarer Weise in Frage stellen würde (RGZ 155, 55, 58 ff.; 156, 265, 269/270; 163, 287, 289 ff.; BGHZ 26, 391, 396 ff.; 40, 130; 50, 115, 117 ff.; BGH Urteile vom 23. Januar 1974 - VIII ZR 131/72 = NJW 1974, 557; vom 23. Januar 1979 - VI ZR 188/77 = NJW 1979, 1046; vom 29. Mai 1979 - VI ZR 128/77 = JZ 1979, 531; vom 13 Juli 1983 - IVb ZR 2/82 = NJW 1983, 2137 [BGH 15.04.1983 - V ZR 152/82]; vom 19. Februar 1986 - IVb ZR 71/84 = NJW 1986, 1751, 1753/1754 und vom 6. März 1987 - V ZR 19/86 = ZIP 1987, 945, 947; BAG AP BGB § 826 Nr. 14; BSG NJW 1987, 2038).
  • BGH, 21.09.1995 - IX ZR 228/94

    Pflichtverletzungen des Anwalts durch Unterlassen der Vollstreckung aus einem

    Vielmehr müssen Umstände hinzutreten, die die Ausnutzung des Titels in hohem Maße unbillig und geradezu unerträglich erscheinen lassen (vgl. BGHZ 13, 71, 73; 40, 130, 132 f; 101, 380, 383 ff; BGH, Urt. v. 13. Juli 1983 - IVb ZR 2/82, NJW 1983, 2317; v. 19. Februar 1986 - IVb ZR 71/84, NJW 1986, 1751, 1753 f).
  • BGH, 19.02.1986 - IVb ZR 71/84

    Schadensersatzhaftung - Schadensersatzanspruch - Sittenwidrigkeit - Unrichtiger

    beim Mißbrauch von Titeln und dabei insbesondere das Senatsurteil vom 13. Juli 1983 (IVb ZR 2/82 - FamRZ 1983, 995) seien schon generell nicht geeignet, die Klageforderung zu stützen.

    Nur in einem solchen Fall muß der Grundsatz der Rechts kraft zurücktreten (vgl. Senatsurteil vom 13. Juli 1983 aaO; BGB-RGRK/Steffen 12. Aufl. § 826 Rdn. 83).

  • BGH, 06.12.1984 - IVb ZR 53/83

    Verwirkung rückständigen Unterhalts

    Aus dem Fehlen entsprechender Vorschriften für die Leistungsfähigkeit des Unterhaltspflichtigen hat der Senat in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung der Oberlandesgerichte und der im Schrifttum herrschenden Meinung gefolgert, daß Leistungsunfähigkeit des Pflichtigen grundsätzlich auch dann zu beachten ist, wenn er sie selbst - auch schuldhaft - herbeigeführt hat (Senatsurteile vom 21. April 1982 - IVb ZR 696/80 - FamRZ 1982, 792, 794, vom 9. Juni 1982 - IVb ZR 704/80 - FamRZ 1982, 913, 914, vom 13. Juli 1983 - IVb ZR 2/82 - FamRZ 1983, 995 und vom 26. September 1984 - IVb ZR 17/83, zur Veröffentlichung vorgesehen; OLG Köln FamRZ 1980, 362, 363; OLG Düsseldorf FamRZ 1980, 718, 719; AK-BGB/Derleder § 1603 Rdn. 6; BGB-RGRK/Mutschler a.a.O. § 1603 Rdn. 7; Göppinger/Wenz a.a.O. Rdn. 1155; Hoppenz NJW 1984, 2327; MünchKomm/Köhler § 1603 Rdn. 5; Palandt/Diederichsen a.a.O. § 1603 Anm. 2 d).
  • OLG Naumburg, 12.10.2000 - 2 U 124/99

    Ergreifung rechtlicher Konsequenzen nach dem Unterbleiben der Erbringung einer

    Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann der sittenwidrigen Ausnutzung eines nicht erschlichenen aber falschen Urteils unter besonderen Umständen mit einer Klage auf Unterlassung der Zwangsvollstreckung entgegengetreten werden (vgl. BGH NJW 1983, 2317, 2318; BGHZ 26, 391, 394, 396, 398; BGHZ 13, 71; 50, 115; BGH, NJW 1974, 557 ).

    Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung gebietet es aber der Grundsatz von Treu und Glauben (§ 242 BGB ), auf dem der von der Rechtssprechung entwickelte "Rechtsbehelf" gegen rechtskräftige Urteile beruht (vgl. BGH NJW 1993, 3205), die Rechtskraft zu beseitigen, wenn das unanfechtbare Urteil objektiv unrichtig ist, der Vollstreckende davon Kenntnis hat - auch wenn er sie erst nach Rechtskraft erlangt hat (vgl. BGHZ 101, 384, 385; 103, 46, 47)- und zusätzliche besondere Umstände hinzukommen, die die Vollstreckung des Titels durch den Gläubiger als mißbräuchlich erscheinen lassen (vgl. den Überblick zu den Voraussetzung bei Zöller -Vollkommer, 21. Aufl. 1999, Vor § 322, Rdn. 74 m.z.N.; BGH NJW 1983, 2317, 2318; BGHZ 26, 391, 394, 396, 398; BGHZ 13, 71; 50, 115; BGH, NJW 1974, 557 ).

    Ein offensichtliches Fehlurteil - das hier vorliegt - kann einen solchen Extremfall darstellen (vgl. BGH NJW 1983, 2317).

  • OLG Köln, 19.12.1985 - 12 U 102/85

    Sittenwidriger Ratenkreditvertrag; Zwangsvollstreckung; Vollstreckungsbescheid;

    Der Senat ist für diesen Fall der Auffassung, daß die bisherige Rechtsprechung zu der Anwendung des § 826 BGB auf die Fälle der sittenwidrigen Titelerschleichung und sittenwidrigen Titelausnutzung (vgl. BGHZ 26, 391; BGH NJW 1983, 2317 mwN; im einzelnen Musielak, JA 1982, 7 ff) im Falle einer Klage gegen einen Vollstreckungsbescheid dahin zu modifizieren ist, daß das dritte Tatbestandsmerkmal (zu den Tatbestandsvoraussetzungen im einzelnen vgl. Kohte, aaO S. 2218), wonach besondere Umstände hinzutreten müssen, welche die Ausnutzung des Titels als in hohem Maße unbillig erscheinen lassen, ersatzlos entfällt; zur Begründung darf auf die obigen Ausführungen zu dem Wegfall der materiellen Rechtskraft bei dem Vollstreckungsbescheid verwiesen werden.

    Die von der Rechtsprechung im Rahmen der Schadensersatzklage nach § 826 BGB ausnahmsweise zugelassene, von der überwiegenden Literaturmeinung ohnehin abgelehnte (vgl. Nachweise bei Musielak, aaO S. 10) Durchbrechung der Rechtskraft geht davon aus, daß ein Weichen der Rechtskraft nur in Betracht komme, wenn neben dem Tatbestand des Erschleichens oder Ausnutzens eines sittenwidrigen Anspruchs und der Kenntnis des Gläubigers davon besondere Umstände hinzutreten, nach denen es in besonderem Maße unbillig und geradezu unerträglich wäre, die Ausnutzung des Urteils zuzulassen (so BGH NJW 1983, 2317).

  • BGH, 26.09.1984 - IVb ZR 17/83

    Leistungsfähigkeit des Unterhaltsschuldners nach Aufgabe des Arbeitsplatzes

    Aus dem Fehlen entsprechender Vorschriften für die Leistungsfähigkeit des Unterhaltspflichtigen hat der Senat in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung der Oberlandesgerichte und der im Schrifttum herrschenden Meinung gefolgert, daß Leistungsunfähigkeit des Pflichtigen grundsätzlich auch dann zu beachten ist, wenn er sie selbst - auch schuldhaft - herbeigeführt hat (Senatsurteile vom 21. April 1982 - IVb ZR 696/80 - FamRZ 1982, 792, 794, vom 9. Juni 1982 - IVb ZR 704/80 - FamRZ 1982, 913, 914 und vom 13. Juli 1983 - IVb ZR 2/82 - FamRZ 1983, 995; OLG Köln FamRZ 1980, 362, 363; OLG Düsseldorf FamRZ 1980, 718, 719; AK-BGB/Derleder § 1603 Rdn. 6; BGB-RGRK/Mutschler 12. Aufl. § 1603 Rdn. 7; Göppinger/Wenz Unterhaltsrecht 4. Aufl. Rdn. 1155; MünchKomm/Köhler BGB § 1603 Rdn. 5; Palandt/Diederichsen BGB 43. Aufl. § 1603 Anm. 2 d; Hoppenz NJW 1984, 2327).
  • OLG Hamm, 17.10.1986 - 11 U 19/86
    § 826 Rdn. 98; ferner Zeiss, Zivilprozeßrecht 6. Aufl. § 76 S. 220 ff), können die Folgen der Rechtskraft eines unrichtigen Urteils durch Zulassung eines Schadensersatzanspruchs aus § 826 BGB dann beseitigt werden, wenn das rechtskräftige Urteil durch unlauteres Verhalten erschlichen worden ist, oder wenn die Ausnutzung eines zwar nicht erschlichenen, aber unrichtigen Urteils durch Hinzutreten besonderer Umstände als sittenwidrig erscheint (BGHZ 26, 391, 396 = NJW 1958, 826; 40, 130, 132 ff = NJW 1964, 349; 50, 115, 117 ff = NJW 1968, 1275; BGH NJW 1963, 1606, 1607 f; WM 1964, 1125, 1126; NJW 1974, 557; 1981, 1517, 1518; 1983, 2317 = JR 1984, 152 mit Anm. Schreiber; MDR 1983, 43; NJW 1986, 1751; BGH LM § 826 [Fa] BGB Nr. 20).

    In solchen Fällen kann die benachteiligte Partei von dem Titelgläubiger die Unterlassung der Zwangsvollstreckung verlangen (BGHZ 26, 391, 394 = NJW 1958, 826; BGH NJW 1983, 2317 mwN).

    aa) Dazu würde es allerdings nicht ausreichen, daß die Beklagte die Unrichtigkeit des Vollstreckungstitels kennt; vielmehr müssen besondere Umstände hinzutreten, nach denen es in besonderem Maße unbillig und geradezu unerträglich wäre, die Ausnutzung des Titels zuzulassen (BGH NJW 1983, 2317; 1986, 1751); insoweit sind strenge Anforderungen zu stellen (BGHZ 50, 115, 122, 123 = NJW 1968, 1275).

  • BGH, 06.03.1985 - IVb ZR 76/83

    Rechtskraftwirkung eines eine Unterhaltsklage abweisenden Prozeßurteils

    Mit diesem Vorbringen nimmt die Revision offenbar auf die Grundsätze Bezug, nach denen es einer Partei unter besonderen Umständen verwehrt sein kann, sich ein von ihr als unrichtig erkanntes Urteil zunutze zu machen (vgl. dazu etwa Senatsurteil vom 13. Juli 1983 - IVb ZR 2/82 - FamRZ 1983, 995 m.w.N.).
  • BGH, 06.05.1987 - IVb ZR 54/86

    Sittenwidrigkeit - Urteil - Unrichtig - Ausnutzung

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  • BGH, 24.09.1987 - III ZR 264/86

    Unzulässigkeit der Zwangsvollstreckung aus einem rechtskräftigen

  • BGH, 11.05.1988 - IVb ZR 89/87

    Ausgleich für Zahlung von Kindergeld

  • BGH, 06.11.1985 - IVb ZR 74/84

    ... neuer Umstände bei der Abänderungsklage

  • LG Bamberg, 20.05.2010 - 2 O 305/09

    Schadenersatz wegen vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung: Vollstreckung aus

  • BGH, 28.01.1987 - IVb ZR 12/86

    Unterhalt - Abänderungsklage - Mehrforderung - Regelung von Trennungsunterhalt in

  • OLG Düsseldorf, 21.04.1987 - 6 W 21/87
  • OLG Hamm, 12.07.1985 - 11 W 64/84

    Anspruch auf Unterlassung der Zwangsvollstreckung aus einem sachlich unrichtigen

  • OLG Bremen, 13.03.1986 - 3 U 86/85

    Anspruch eines rechtskräftig verurteilten Schuldners auf Unterlassung der

  • OLG Hamm, 15.11.1999 - 31 U 69/99

    Unwirksamkeit eines Darlehensvertrages wegen Sittenwidrigkeit; Durchbrechung der

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 14.03.2018 - L 3 U 166/14
  • LG Karlsruhe, 07.11.2014 - 16 O 6/14

    Zwangsvollstreckung in Baulandsachen: Vollstreckungsgegenklage gegen

  • OLG Nürnberg, 14.01.1988 - 8 U 2263/86

    Durchbrechung der Rechtskraft bei Vollstreckungsbescheiden; Sittenwidrige

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